Briga de foice no escuro e bicadas a torto e a direito

Veneno pós-eleitoral

…Há na atual cruzada eleitoral algo que foge aos padrões. Arma-se um clima de fim do mundo para depois da disputa presidencial… PT e PSDB, as duas legendas que enxergam no horizonte a perspectiva de poder, precisam levar a mão à consciência. O discurso aguerrido, próprio de toda campanha, está a um passo de ultrapassar a fronteira que leva à retórica insana. O país não merece que os dois frutos mais viçosos que sua democracia foi capaz de cultivar entreguem-se agora a um flerte irresponsável com a ruptura institucional… O PSDB tem em seus quadros dois dos mais vistosos presidenciáveis de 2010: Serra e Aécio. Se insistir em jogar lenha na fogueira da histeria pós-eleitoral, o tucanato compromete o próprio futuro. Aviva um fogo que amanhã pode queimar os seus…

Escrito por Josias de Souza no blog Nos bastidores do poder em 21/10/2006 às 20h29

Neste dia, em 1901, nascia Gerhard von Rad

Neste dia, em 1901, nascia Gerhard von Rad, um dos mais brilhantes biblistas do século XX.

Gerhard von Rad

1. Leben und Werk

Gerhard von Rad (1901-1971)Gerhard von Rad ist einer der bedeutendsten Alttestamentler des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 21.10.1901 in Nürnberg in eine großbürgerliche Familie geboren (sein Vater war Medizin-Professor) und ist weitgehend dort aufgewachsen – die Mittel- und Oberstufe verbrachte er auf einem Internat in Coburg. Von 1921-1925 studierte er in Erlangen und Tübingen Theologie. Danach absolvierte er ein Vikariat und verschiedene Einsätze als Pfarrvikar. Er promovierte 1928 in Erlangen bei Otto Procksch mit einer textimmanenten Untersuchung über Das Gottesvolk im Deuteronomium (BWANT 47, Stuttgart 1929). 1930 habilitierte er sich bei → Albrecht Alt in Leipzig mit einer dezidiert theologischen Studie über Das Geschichtsbild des chronistischen Geschichtswerks (BWANT 54, Stuttgart 1930). In der Zeit als Alts Assistent von 1930 bis 1934 entstand Die Priesterschrift im Hexateuch. Literarisch untersucht und theologisch gewertet (BWANT 65, Stuttgart 1934).

1934 wurde er als Ordinarius nach Jena berufen. Hier durchlebte er die schwierigsten Jahre der deutschen Geschichte, wobei er manche Freunde fand, u.a. die Dichterin Ricarda Huch, sich aber auch gegen vielerlei Anfeindungen wider seinen Gegenstand – das Alte Testament – zu behaupten hatte. Durch den Kirchenkampf wurde er als Mitglied der Bekennenden Kirche genötigt, die Bedeutung des Alten Testaments gegen die Deutschen Christen zu begründen, was er in mehreren kleinen Schriften und mutigen Aufsätzen tat: z.B. (gemeinsam mit Albrecht Alt und Joachim Begrich) Führung zum Christentum durch das Alte Testament (Leipzig, 1934); Das Alte Testament – Gottes Wort für die Deutschen (Klares Ziel 1, Berlin 1937); Die bleibende Bedeutung des Alten Testaments (1937); Fragen der Schriftauslegung im Alten Testament (Theologia militans 20, Leipzig 1938); Warum unterrichtet die Kirche im Alten Testament? (1939); Moses (Wege in die Bibel, Göttingen 1940).

Andererseits musste er auch in der Bekennenden Kirche das Alte Testament gegen eine völlige christologische Vereinnahmung verteidigen und die Bedeutung der historisch-kritischen Arbeit festhalten, die er kontinuierlich weiter betrieb. Das formgeschichtliche Problem des Hexateuch (BWANT 78, Stuttgart 1938) war nach seinem eigenen Urteil sein wichtigster exegetischer Beitrag, in welchem er den barocken Bau des Hexateuchs als Entfaltung des (vermeintlich) sehr alten „kleinen heilsgeschichtlichen Credos“ in Dtn 26,5ff, zu verstehen lehrte. Von Rad wendet hier die formgeschichtliche Methode, mit der → Hermann Gunkel sog. kleine Einheiten, z.B. die Einzeltexte der Genesis, untersucht hat, erstmal auf einen größeren literarischen Zusammenhang an, den Hexateuch, die Bücher Genesis bis Josua. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der Hexateuch aus zwei Gattungen, zwei literarischen Komplexen besteht, die ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten, nämlich dem Komplex Väter / Exodus / Landnahme auf der einen und der in Dtn 26 fehlenden Sinaierzählung auf der anderen Seite. Der erste Komplex soll seinen Sitz im Leben auf dem Wochenfest in Gilgal, der zweite auf dem Bundeserneuerungsfest in Sichem gehabt haben. Erst mit der Vereinigung der beiden Trägerkreise sind auch die beiden Überlieferungskomplexe zusammengewachsen, so dass die im Alten Testament überlieferte Erzählfolge nicht einem historischen Ablauf entspricht, sondern als literarisches Konstrukt zu verstehen ist. Diesen Ansatz hat → Martin Noth in seiner Überlieferungsgeschichte des Pentateuch (1948) weitergeführt.

Nach kurzem Militärdienst und amerikanischer Gefangenschaft begann er Ende 1945 in Göttingen neu. Hier arbeitete er die Deuteronomium-Studien aus (FRLANT 58, Göttingen 1947 / 2. Aufl. 1948). 1949 wurde er nach Heidelberg berufen, wo er bis an sein Lebensende lebte und wirkte. In der weltoffenen Atmosphäre dieser Stadt am Neckar verfasste er seine wichtigsten Werke: Das erste Buch Mose. Genesis (ATD 2-4, Göttingen 1949-53, 12. Aufl. 1987); Der Heilige Krieg im alten Israel (AThANT 20, Zürich 1951, 5. Aufl. Göttingen 1968); die heilsgeschichtlich aufgebaute Theologie des Alten Testaments (Band I, München 1958 / Band II München 1960, 10. Aufl. 1992); Das fünfte Buch Mose (ATD 8, Göttingen 1964, 4. Aufl. 1983); Weisheit in Israel (Neukirchen 1970, 4. Aufl. 1992). Seine letzte Monographie befasste sich mit dem abgründigen Text Gen 22: Das Opfer des Abraham (Kaiser-Traktate 6, München 1971; 2. Aufl. 1976).

In seinen Auslegungen will von Rad die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung (→ historisch-kritische Bibelauslegung) ernst nehmen, zugleich aber die Bedeutung der Texte für den christlichen Glauben herausarbeiten. Dabei ist für ihn die typologische Exegese von besonderer Bedeutung, die Analogien zwischen dem Alten und dem Neuen Testament aufzeigt (Typologische Auslegung des Alten Testaments, EvTh 12, 1952/53, 17-34, auch in: Gesammelte Studien II, 272-288). „Wenn es seine Richtigkeit hat, daß beide Testamente ein auf Geschichtstatsachen rekurrierendes Zeugnis entfalten, dann liegt die Frage nahe genug, ob sich nicht auch im Einzelnen bei diesen Zeugnissen Entsprechungen zeigen. Die Frage nach der Analogie, nach dem Typischen ist auch dem Profanhistoriker geläufig. Hier wäre freilich nicht nach der Analogie der äußeren Abläufe zu fragen, sondern nach der Analogie der Credenda, die auch bei völliger Unvergleichlichkeit der äußeren Ereignisse vorhanden sein kann.“ (Theologie II, 392).

Das Hauptwerk von Rads, seine zweibändige Theologie des Alten Testaments (1958 / 1960), will die Theologie der geschichtlichen und prophetischen Überlieferungen in ihrer Vielfalt darstellen. Sie rückt nicht ein bestimmtes Thema – etwa den Bund – ins Zentrum, sondern die Geschichte in ihren Entwicklungen und Umbrüchen. Gemeint ist nicht die kritisch rekonstruierte Historie, sondern die Geschichte, wie Israel sie unmittelbar erfuhr und in seinem Glauben darstellte (vgl. Vorwort zur 4. Aufl.). „So ist die Geschichte des Jahweglaubens charakterisiert durch immer neue Zäsuren, durch immer neue Einbrüche von göttlichen Setzungen, durch Neubeginne, die in traditionsgeschichtlicher Hinsicht neue Perioden einleiten. Aber kaum, nachdem sich Israel darauf eingerichtet hat, wird es durch den Hinweis auf neue Taten aufgeschreckt und aus Vorstellungen, in denen es sich gerade eingelebt hatte, wieder herausgeführt.“ (II, 340). Die Prophetie nimmt die alten Traditionen Israels auf, führt sie aber charismatisch zu Neuem weiter. „Diese gesamte Vergegenwärtigung alter Überlieferungen in den Weissagungen der Propheten, diese Anknüpfung an das Alte, dieses Durchtragen des Alten bis ins Neue hinein und andererseits das damit ebenso verbundene meist stillschweigende Übergehen dessen, was wirklich alt und in den Augen der Propheten abgetan war, kann nur als ein von Grund auf charismatischer Vorgang verstanden werden, genauer gesagt: als ein charismatisch-eklektischer Vorgang.“ (II, 345).

Gerhard von Rad verstarb kurz nach seinem 70. Geburtstag am Reformationstag, dem 31.10.1971. Von den drei Sammlungen seiner zahlreichen Aufsätze erlebte er nur die Publikation des ersten Bandes Gesammelte Studien zum Alten Testament I (ThB 8, München 1958, 4. Aufl. 1971); postum erschienen Gesammelte Studien zum Alten Testament II (ThB 48, München 1973, hrsg. von R. Smend) und Gottes Wirken in Israel. Vorträge zum Alten Testament (Neukirchen 1974, hrsg. von O.H. Steck).

Von Rad war Herausgeber der „Wissenschaftlichen Monographien zum Alten und Neuen Testament“, des „Biblischen Kommentars“ und der Zeitschriften „Verkündigung und Forschung“ sowie „Kerygma und Dogma“.

Zur Person Gerhard von Rads gehörte untrennbar sein Wirken in der Kirche. Seine gesammelten Predigtmeditationen erschienen 1972 in München. Seine Tochter Ursula von Rad hat seine Predigten herausgegeben (München 1972, 2. Aufl. 1978, 3. Aufl. Heidelberg 2001).

2. Wirkung

Gerhard von Rads außergewöhnlich starke Wirkung beschränkt sich keineswegs allein auf seine Fachdisziplin, die alttestamentliche Wissenschaft, sondern sein sprachästhetisch eindrucksvolles, primär theologisch ausgerichtetes Werk strahlte und strahlt in alle Disziplinen der Theologie aus, vor allem auch in den Bereich der Systematischen Theologie. Aber auch außerhalb der Theologie fand von Rad etwa in den Feldern der Geschichtsphilosophie oder der Alten Geschichte ein großes Echo. Seine Saat hat nicht nur im Protestantismus, sondern in allen Konfessionen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit reiche Früchte getragen. Die Freundschaft mit dem damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, der das Vorwort zu seiner Festschrift zum 70. Geburtstag verfasste (H.W. Wolff [Hg.], Probleme Biblischer Theologie, München 1971, 11f.), mag als Indiz für diese Weite seiner Wirkung in die Kultur der Gegenwart gelten.

Seine Arbeiten haben bis heute anhaltende intensive Debatten ausgelöst. Trotz vielfacher Angriffe und Kritiken (z.B. F. Hesse, Kerygma oder geschichtliche Wirklichkeit? Kritische Fragen zu Gerhard von Rads „Theologie des Alten Testaments, I. Teil“, ZThK 57, 1960, 17-26) hat sein Lebenswerk höchste Anerkennung gefunden: So haben ihm die Universitäten von Leipzig, Glasgow, Lund, Wales und Utrecht einen Ehrendoktor verliehen; so wurde er 1955 zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften berufen, so war er seit 1963 Mitglied der Friedensklasse des Ordre pour le mérite (die letzten protestantischen Theologen, denen vor ihm diese Ehre zuteil wurde, waren Adolf von Harnack und Rudolf Bultmann). Zwei gewichtige Festschriften (1961 und 1971) spiegeln etwas von seiner außergewöhnlichen wissenschaftlichen Bedeutung und internationalen Ausstrahlung. Zu seinem 100. Geburtstag veranstalteten M. Oeming, K. Schmid und M. Welker im Auftrag der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg einen großen Kongress: „Das Alte Testament und die Kultur der Moderne“, dessen Beiträge in einer neunbändigen Festschrift erschienen sind (cont.)

Fonte: Manfred Oeming – Wibilex: Jan. 2007

 

Como eu disse em uma entrevista, von Rad influenciou muito os meus estudos de Bíblia: A [minha] opção pelos estudos acadêmicos de Bíblia, porém, ocorreu, de maneira mais imediata, em Roma. Eu diria que fui influenciado especialmente por brilhantes colegas brasileiros que estudavam no PIB, e com os quais eu convivi no Colégio Pio Brasileiro, e por alguns professores da Gregoriana que me fizeram gostar de Bíblia, como G. Bernini de quem, se dizia, dormia com os livros de G. Von Rad debaixo do travesseiro…

A academia manifesta forte apoio a Lula

Onda de manifestações contra Alckmin no meio acadêmico

Por Maurício Thuswohl – Carta Maior – 19/10/2006

Esqueçam de vez aquele papo de “silêncio dos intelectuais”. Desde que foi confirmado que o petista Luiz Inácio Lula da Silva e o tucano Geraldo Alckmin voltariam a se enfrentar no segundo turno das eleições presidenciais, o mundo acadêmico começou a se movimentar de uma maneira que não havia sido vista, até então, na campanha eleitoral. O resultado disso é uma profusão de manifestos e declarações de posicionamento frente à disputa entre o PT e o PSDB. Exceção feita aos setores minoritários da Academia que apoiam o projeto neoliberal, a quase totalidade das manifestações vindas das universidades é de apoio a Lula ou, no mínimo, de repúdio ao candidato tucano. Elaborados em centros importantes como a USP, a UFRJ, a URGS e a Uerj, entre outros, os manifestos têm sua circulação potencializada pela Internet e já contam com centenas de assinaturas em todo o Brasil.

Um dos primeiros manifestos em favor de Lula a circular no meio acadêmico nasceu no Instituto de Biofísica da UFRJ e traz a declaração de apoio de diversas pessoas que votaram em Cristovam Buarque (PDT) ou Heloísa Helena (PSOL) no primeiro turno, além de outros que vão repetir o voto no PT. Elaborado inicialmente pelo professor Adalberto Vieyra, que é diretor do Instituto e um intelectual historicamente ligado a Leonel Brizola e ao PDT, o manifesto reúne assinaturas de “professores universitários, pesquisadores, técnicos e profissionais de diversas áreas das ciências naturais e sociais, das ciências aplicadas e matemáticas, da tecnologia, da filosofia, das letras e artes, que nos identificamos com as idéias de mudanças forjadas na resistência à ditadura e na construção da democracia no país”.

O manifesto é claro no repúdio à volta do projeto político do PSDB ao poder: “Neste momento em que se disputa o 2º turno, que confronta a posição reformista moderada representada pela reeleição de Lula com o neoliberalismo explícito do candidato de oposição, nos sentimos no dever, como intelectuais e membros da comunidade acadêmica, científica e tecnológica, de declarar publicamente nosso apoio à reeleição de Lula”, diz o documento. Os intelectuais da UFRJ apontam como fator positivo do governo Lula o aumento do diálogo com os movimentos sociais _ “ampliou-se o espaço, mas é preciso ir adiante!” _ e afirmam que “a política externa deve ser mantida em suas linhas gerais”.

Nem tudo, é claro, são elogios. O manifesto também sugere algumas mudanças de rumo para o segundo mandato de Lula, como redução da taxa de juros, aumento dos investimentos em infra-estrutura e mudanças no Bolsa-Família: “Foi fundamental este governo sustar as privatizações, que foram eivadas de corrupção. Esperamos também que o novo governo estabeleça padrões mais rígidos e transparentes para o controle da administração pública, de modo a evitar desvios éticos envolvendo membros do governo com partidos e membros do Congresso”, termina o manifesto, que conta com as assinaturas de Luiz Pinguelli Rosa, da COPPE, e de Eliane Brígida Falcão, do Centro de Ciências da Saúde, entre outras.

Trezentas assinaturas

Elaborado na USP, o manifesto que atingiu maior alcance nacional até agora é intitulado “Dizemos não a Geraldo Alckmin!” e, segundo seus organizadores, reúne intelectuais simpatizantes do PSTU, do PSOL, do PT, do PCB, do PCdoB e do PDT. Circulando há apenas dez dias, o manifesto já conta com mais de 300 assinaturas vindas de universidades como UNB, Unicamp, Unesp, UFMG, UFPB, UFPR, UFSCar, UFF e PUC-SP, além das já citadas.

O documento começa de forma direta: “Nós, professores universitários, vimos a público afirmar que não há justificativa alguma para levar novamente Geraldo Alckmin e seu partido à Presidência da República. Embora com tendências políticas distintas e posições
eleitorais muitas vezes divergentes, estamos unidos pela mesma certeza de que a candidatura Alckmin não representa, sob nenhum aspecto, a implementação dos avanços necessários ao desenvolvimento econômico com justiça social. Ao contrário, Geraldo Alckmin no poder será o coroamento de um retrocesso direitista que ficou claro em seu discurso eleitoral, todo ele baseado em bravatas contra impostos e ‘gastança’ pública, promessas de redução do Estado, de reformismo infinito da previdência e laivos de indignação contra a corrupção (cujo duto iniciou-se em seu próprio partido). Com essas propostas ele nada mais fará do que um candidato de direita faria em qualquer parte do mundo”.

O manifesto também rejeita a política neoliberal dos tucanos para as universidades: “Para nós, professores, é claro que um possível governo Geraldo Alckmin será a reedição dos anos FHC com sua política de sucateamento das universidades públicas. Vale a pena lembrar que, sob o PSDB, as universidades federais chegaram a um déficit de sete mil professores, sendo que muitas delas terminavam o ano sem dinheiro para pagar sequer contas de luz. Nas universidades estaduais paulistas, esta política educacional desastrosa foi seguida à risca por Geraldo Alckmin quando governador de São Paulo”, diz o documento, que traz as assinaturas dos professores Marilena Chauí, Paul Singer, Maria Victoria Benevides, Venício Lima e Wolfgang Leo Maar, entre outros.

Usando a internet

Alguns renomados intelectuais de esquerda procuram utilizar a linguagem ágil da internet para fazer sua mensagem ir mais longe. Num texto curto, como pedem os tempos modernos, e intitulado “Não à Direita Tucano-Pefelista”, Emir Sader, Carlos Lessa e Leandro Konder (outras adesões ainda virão) cutucam a ferida: “O Brasil corre um sério risco de um enorme retrocesso histórico. Aqueles que privatizaram importantes recursos do patrimônio público, que estenderam como nunca o setor privado na educação, que fizeram do nosso país um aliado dócil e subordinado dos EUA, que criminalizaram e reprimiram aos movimentos sociais, que acentuaram ainda mais a desigualdade, a injustiça e a exclusão social – entre tantos efeitos perniciosos de suas políticas – pretendem retomar o governo. Diante desse risco, os brasileiros têm que deixar de lado diferenças, para se somar e impedir que esses tempos sombrios para nosso país retornem, derrotando o candidato do bloco tucano-pefelista no segundo turno das eleições presidenciais deste ano”, diz o manifesto.

Outro manifesto surgiu em São Paulo, desta vez motivado pelos debates promovidos pela Carta Maior sobre o futuro da esquerda no Brasil. Intitulado “Pela Reeleição do Presidente Lula”, o documento, que ainda está em fase de recolhimento de adesões, já traz as assinaturas de Hélio Bicudo, Faustino Teixeira, Juarez Guimarães, Flávio Aguiar, Olgaria Matos e Sandra Vasconcelos, além dos já citados Emir Sader e Marilena Chauí. O manifesto consiste em dez pontos (reproduzidos abaixo) com pedidos “para que o Brasil avance e não regrida”:

1) No desenvolvimento integrado de políticas sociais, com programas como o Bolsa-Família, o Luz para Todos e muitos outros, visando a eliminação da miséria e da pobreza, e da iníqua desigualdade na distribuição de renda.

2) Na construção de políticas nacionais de saúde, educação e cultura, concebidas como um direito da cidadania e não como um mercado a ser explorado com fins lucrativos, e no debate de uma reforma política adequada aos anseios de ampliação da democracia e consolidação da soberania popular.

3) Na construção de uma política responsável de segurança, que busque tanto a prevenção quanto a contenção do crime, com base no respeito aos direitos humanos inerentes ao exercício da cidadania, e no aprimoramento da capacidade do Estado no combate a corrupção através de seus órgãos competentes, como a Polícia Federal, o Ministério Público e a Corregedoria Geral da União.

4) Na reforma agrária, beneficiando a agricultura familiar e a ocupação produtiva da terra em todas as modalidades de produção.

5) Na recuperação do poder aquisitivo do salário mínimo e na ampliação da participação dos trabalhadores na renda nacional, bem como na construção de políticas de ampliação do emprego regular e digno.

6) No debate de um modelo de desenvolvimento econômico auto-sustentável, com respeito ao meio ambiente e à diversidade de modos de vida que fazem parte da riqueza da sociedade brasileira, e que privilegie a produção ao invés da especulação.

7) Na construção de uma política externa soberana, valorizando o Mercosul, a integração da América do Sul e dos povos da América Latina, o estreitamento das relações com os países africanos e do Terceiro Mundo visando o estabelecimento de bases mais justas para o comércio mundial, ao invés da integração subserviente à globalização conservadora.

8) No debate sobre a necessária democratização dos meios de comunicação, do acesso à construção e usufruto da informação por todos os setores sociais.

9) Nas políticas afirmativas de apoio aos jovens, idosos e de todos os grupos sociais historicamente vítimas de preconceito e discriminação na nossa sociedade.

10) Na recuperação da esfera pública, na reversão das políticas de privatização, da capacidade de investimento e reguladora do Estado, bem como da democratização do debate sobre suas políticas e procedimentos, e do controle social de suas ações, e no debate de uma reforma do judiciário que amplie o alcance a ele, com eficiência, por parte de toda a população.

Pesquisa Ibope II: Lula sobe, Alckmin desce

Lula abre vantagem de 21 pontos sobre Alckmin, diz Ibope

O presidente Luiz Inácio Lula da Silva – candidato à reeleição do PT – está 21 pontos à frente do adversário Geraldo Alckmin (PSDB), segundo pesquisa Ibope divulgada no “Jornal Nacional” desta sexta-feira. Na pesquisa anterior, a diferença entre os dois candidatos era de 12 pontos. De acordo com a pesquisa divulgada hoje, a taxa de intenção de voto em Lula é de 57%. Na pesquisa anterior, ele tinha 52%. A taxa de intenção de voto em Alckmin foi de 36% – ele tinha 40% no levantamento anterior. Considerando apenas os votos válidos – que exclui brancos, nulos e indecisos -, o candidato do PT à reeleição tem 62% contra 38% do tucano. Anteriormente, Lula tinha 57% dos votos válidos contra 43% do tucano (cont.)

Folha Online: 20/10/2006

Lula x Alckmin no SBT

“Civilizado”, debate não deve virar votos

… o debate do SBT deverá ter pouca influência na disputa entre o presidente Luiz Inácio Lula da Silva (PT) e o ex-governador de São Paulo Geraldo Alckmin (PSDB) … Houve um relativo equilíbrio entre momentos de ofensiva e defensiva de ambos os candidatos. Nessa toada, o petista tende a ser favorecido por ter ampliado na última semana a dianteira nas pesquisas _20 pontos percentuais de intenção de votos válidos sobre tucanos no Datafolha divulgado na terça-feira… Em resumo, foi um debate mais “civilizado”, sem a agressividade do debate anterior. Não parece ter sido um evento capaz de produzir grandes viradas de voto no eleitorado… O retorno ao figurino bom moço no debate do SBT e na campanha de TV levantam uma questão: Alckmin já não jogaria para tentar sair da eleição maior do que entrou? Já não estaria pensando acumular forças para se reapresentar em 2010?

Pensata – Kennedy Alencar

Folha Online: 19/10/2006

Madeira defende sua tese de doutorado em Filosofia em Leuven, Bélgica

Recebo de meu amigo João Madeira, vindo de Leuven, Bélgica, o seguinte e-mail:

“Perhaps you’ve been asking yourselves why you haven’t seen me or heard from me for ages. If you want to know the reason I suggest you visit the following site

https://www.kuleuven.be/doctoraatsverdediging/cm/3H05/3H050631.htm

It will be very nice if you can attend my phd defence but if you can’t make it, you could at least show up in a small party at ‘El Peligroso’ at Sint Jacobsplein (Sint Hubertusstraat 3) in Leuven on 17 november around 9 pm”.

Portanto, no dia 16.11.2006, às 11h00, Madeira estará defendendo sua tese de doutorado em Filosofia. Que tem por título Pedro da Fonseca’s Isagoge Philosophica and the Predicables from Boethius to the Lovanienses.

Boa sorte, meu amigo. Será um grande dia, dia de festa. De Jacuí para o mundo. Viva Minas Gerais.

Pesquisa Vox Populi II: Lula sobe, Alckmin desce

Folha Online: 19/10/2006 – 20h18

Diferença entre Lula e Alckmin sobe para 20 pontos, aponta Vox Populi

A diferença entre o presidente Luiz Inácio Lula da Silva (PT), que concorre à reeleição, e o candidato do PSDB à Presidência, Geraldo Alckmin, subiu de dez para 20 pontos percentuais, de acordo com a pesquisa de intenção de voto realizada pelo Vox Populi, divulgada na noite desta quinta-feira pelo “Jornal da Band”. A sondagem revela que Lula tem 57% de votos contra 37% de Alckmin. A pesquisa foi realizada entre os dias 16 e 17 deste mês, mas o instituto não divulgou quantos eleitores foram ouvidos, em quantos municípios foi aplicada a pesquisa e qual é a margem de erro. Na enquete anterior, divulgada há uma semana, Lula aparecia com 51% dos votos e o tucano com 41%. O total de eleitores que vão votar em branco ou nulo no segundo turno continua em 3%. O total de indecisos diminuiu de 4% para 3%. O levantamento do instituto aponta que a diferença entre os dois candidatos é ainda maior – de 22 pontos percentuais – quando somados os votos válidos. Lula tem 61% dos votos válidos, enquanto Alckmin, 39%. A pesquisa, encomendada pela revista “Carta Capital”, confirma o distanciamento entre os dois candidatos já apontado pelo Datafolha (cont.)

CartaCapital: 18 de outubro de 2006 – n. 415

Lula Avança

A dez dias do segundo turno, a nova pesquisa CartaCapital/Band/Vox Populi aponta a melhora do desempenho do candidato do PT junto à elite e reafirma sua força junto ao eleitorado pobre. Cada vez mais forte junto ao eleitorado pobre (70% a 22%, na pesquisa estimulada), Lula avança sobre os redutos de classe média alta (45% para ele, 47% para Geraldo Alckmin, ou seja, dentro da margem de erro) e melhora seu desempenho até mesmo no topo da pirâmide social (41% a 52%). Esta é a mudança mais significativa que a pesquisa CartaCapital/Band/Vox Populi sintoniza, a dez dias do segundo turno da eleição presidencial. Em todo o Brasil, o resultado da pesquisa estimulada dá 20 pontos de frente para o candidato à reeleição: 57% para Lula, 37% para Alckmin. Ou 61% a 39% nos votos válidos. Outro indicador importante da pesquisa CartaCapital/Band/Vox Populi: mais de 90% dos eleitores dizem que não pretendem mudar o voto.

James Barr: 1924-2006

Faleceu no dia 14, sábado passado, James Barr, um dos grandes biblistas do século XX.

 

James Barr

Radical academic whose incisive critiques challenged the orthodoxies of biblical theology

Professor James Barr, who has died aged 82, was one of those few academics to whom it is given to write a book that changes the way a whole discipline is pursued. The fact that the discipline was biblical theology and that the book was only the first of many brings the scale of his achievements into even sharper focus.

In the middle of the 20th century the biblical theology movement was at its height. Alongside its insistence that God revealed himself uniquely in the history of Israel, it also developed a substructure for its work on the nature of biblical language, whereby a major word, such as “holiness” or “justification”, gathered more and more allusions as it was used in different contexts until it became the bearer of a whole theological concept. A major dictionary could take many pages to unpack such a word, the whole made more complicated by the fact that it moved from the Hebrew of the Old Testament to the Greek of the New.

Barr’s book The Semantics of Biblical Language brought that whole juggernaut to a halt. Published in 1961, it came like a bolt out of the blue. In it he exposed the fallacy of thinking that a people’s mentality can be read straight off from their language, that the meaning of words is more determined by their ancient etymology than their current usage, and that peculiarities of use in one context can somehow be transferred to all uses everywhere thereafter.

This critique bore all the hallmarks of Barr’s later work – a devastatingly incisive exposure of faulty method with pertinent examples that sometimes caused great hurt to the individuals involved, focus on a linguistic topic of great importance for the proper interpretation of the Bible, and a concentration on analysing and correcting how people did things rather than a concern to show the results of proper method.

Born in Glasgow into a relatively conservative church family, Barr was educated at Daniel Stewart’s College in Edinburgh and then at the city’s university. His studies were interrupted by war service in the Fleet Air Arm of the Royal Navy, piloting torpedo bombers and participating in air-sea rescue missions. Following ordination, he served for two years as a Church of Scotland minister in Tiberias, Israel. His first academic post was as professor of New Testament in Montreal (1953-55), but he returned after that both to Edinburgh and to the Old Testament until 1961, the year in which The Semantics of Biblical Language was published. With hindsight, it is not surprising that he should have left for Princeton Theological Seminary in that same year. Not only were some of his closest colleagues on the receiving end of his criticisms, but by now he had become disaffected with the type of theology, inspired by Karl Barth, that then held sway there.

Returning to the UK in 1965 as professor of Semitic languages and literature in Manchester, he produced another major book, Comparative Philology and the Text of the Old Testament (1969), which was almost as influential as his first. For decades it had been popular to propose new meanings for Hebrew words on the basis of their cognates in related Semitic languages. A method that in itself could be fruitful had gone to seed, and this was just the sort of topic that Barr could analyse and for which he could suggest tighter methods and controls.

From Manchester, Barr moved to Oxford, first briefly to the Oriel chair (basically Old Testament) from 1976 to 1978, and then across to the Regius chair of Hebrew with a studentship at Christ Church (1978-89). By now his reputation was assured, and he travelled extensively, giving many named lecture series, and collecting more honorary degrees and fellowships than some colleagues considered decent. He continued to write influentially on a range of linguistic, biblical and theological topics, including fundamentalism, the nature of the early translation of the Hebrew Bible into Greek, the variable spelling conventions of classical Hebrew, the role of biblical narrative as story rather than mere history in theological construction, and more.

His interest in biblical theology continued unabated. After initially seeing hope of a sound replacement for the older approach in the developing ideas of canonical criticism, he then turned on its originators in Holy Scripture: Canon, Authority, Criticism (1983), again causing no little distress.

So much pioneering research and travel had its costs. Although he is remembered as an inspiring lecturer, undergraduate students were left too much to their own devices. Moreover, for a scholar of his eminence, he trained very few doctoral students. The chair in Manchester was discontinued after his departure, while in Oxford posts in Hebrew were cut drastically in the 1980s and the subject came close to being dropped. There is no doubt that Barr enjoyed Oxford, and many in Oxford enjoyed him. Contrary to the image one might gain from his writings, he is remembered at Christ Church as the most convivial of company. It was thus something of a surprise when he took (slightly) early retirement to move to Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, where he taught from 1989 to 1998.

Of the several further books from this period, note may be taken of two in particular, in which Barr worked in a refreshingly positive manner: The Garden of Eden and the Hope of Immortality (1990) includes much interesting exegesis of the opening chapters of Genesis with far from conventional results, and Biblical Faith and Natural Theology (1993), based on his Gifford lectures, puts the case that the Bible includes full acknowledgement of the value of natural theology; this necessarily included a return to a renewed attack in vintage style on the theology of Barth.

Other late works dealt with the problem of writing biblical theology (stronger on critique than constructive proposal), and then, as something of a swan song, came a brief work in which the radical Barr suddenly appeared to be more conservative as he sought to take stock of where Old Testament studies had moved to during his career. This includes the remarkable confession that he could not accept a radical historical conclusion on theological grounds; such a confession would not have passed muster in 1961.

He died in California, where he and Jane, his devoted wife of more than 50 years, had settled in retirement. She survives him, as do their two sons and one daughter.

· James Barr, theologian, born March 20 1924; died October 14 2006

Fonte: HGM Williamson – The Guardian: 8 Nov 2006

 

The Rev Professor James Barr

Semitist whose technical approach to the Hebrew Bible changed the methods of biblical exegesis

James Barr, Semitist, biblical scholar, theologian and minister of the church: born Edinburgh 20 March 1924; ordained 1951 minister of the Church of Scotland; Professor of New Testament Literature and Exegesis, Presbyterian College, Montreal 1953-55; Professor of Old Testament Language, Literature and Theology, Edinburgh University 1956-61; Professor of Old Testament Literature and Theology, Princeton Theological Seminary 1961-65; Professor of Semitic Languages and Literatures, Manchester University 1965-76; Oriel Professor of the Interpretation of Holy Scripture, Oxford University 1976-78, Regius Professor of Hebrew 1978-89 (Emeritus); Fellow, Oriel College, Oxford 1976-78, Honorary Fellow 1980-2006; Student of Christ Church, Oxford 1978-89; Professor of Hebrew Bible, Vanderbilt University 1989-98, Distinguished Professor 1994-98 (Emeritus); married 1950 Jane Hepburn (two sons, one daughter); died Claremont, California 14 October 2006.

When James Barr’s The Semantics of Biblical Language was published in 1961, a new epoch began for all those who wished to study the languages of the Bible. That book came to be regarded as one of the leading publications in the field of biblical scholarship for the rest of the 20th century. It was often translated, but not only into Western languages – visitors to Barr’s home would sometimes be shown copies rendered into Indonesian or another exotic tongue.

The Semantics of Biblical Language appeared just as Barr was moving on from the Chair of Old Testament, Language and Theology at his Alma Mater, Edinburgh. He went on to become Regius Professor of Hebrew at Oxford University and ended his career as Distinguished University Professor at Vanderbilt University in Nashville, Tennessee.

He traced the relevance of his arguments for theology in his semi-popular Biblical Words for Time (1962). He then took some of his insights significantly further in 1968 with Comparative Philology and the Text of the Old Testament, in which he demonstrated an impressive competence in all the languages of the Semitic family, as well as expertise in correcting false procedures in linguistic argument. From that time onwards, a sounder methodological approach to biblical comparative lexicography and semantics had been established.

The breadth of Barr’s scholarship was remarkable, but he distinguished himself also with meticulous observations about the textual tradition of the Bible itself, in works like The Typology of Literalism in Ancient Translations (1979) and The Variable Spellings of the Hebrew Bible (1986). He was ranked among the foremost of Septuagint and Masoretic scholars.

Barr’s brilliance in Semitic linguistics and his technical approach to the Hebrew Bible and the Septuagint led to his penetrating critique of so-called canonical criticism, as for example in his Holy Scripture: canon, authority, criticism (1983). But this expertise advanced side by side with a series of books concerned with the wider world of theology. It is hard to think of any other scholar in this field who could combine vast erudition with profound insight and an exemplary and lucid style of English. Barr was deeply concerned with the role of the Bible in modern society, and he had the rare privilege of seeing several of his books become bestsellers.

After returning from one of his many research visits to North America, Barr felt constrained to launch into an intellectual debate with some of the standard arguments formulated by writers whom the British public labelled “conservative evangelical”. The appearance of Fundamentalism (1977), which was later to be followed by Escaping from Fundamentalism (1984), was misunderstood by some as a dispassionate attack against the grounds of their faith.

In fact, those who knew Barr (such as F.F. Bruce, a friend and colleague in Barr’s years as Professor of Semitic Languages and Literatures at Manchester University, 1965-76) knew that the impetus for the book was to set a conservative faith in an acceptable context for an intellectual enquirer. He had felt persuaded in this aim by some of his conversations with many younger biblical scholars who had found serious difficulties in this regard. When Barr debated the matter openly with his opponents one evening in Oxford at All Saints’ Church, not surprisingly the meeting was well attended.

At Oxford University, Barr was first appointed in 1976 to the Oriel Professorship but a little while later, in 1978, was invited to move to the Regius Chair of Hebrew. During those years he spent much time with a team of other scholars on preparing material for a new dictionary of the Hebrew Bible. He had inherited this task from some of his predecessors and progress had been unacceptably slow. Although the project after prolonged discussion was aborted by Oxford University Press, the files were handed over to the team in charge of the Revised English Bible, and so some of his work will have been embodied there.

Barr was born in Edinburgh in 1924, the son of the Rev Professor Allan Barr, Professor of New Testament at the Joint Congregational and United Free Church College in Edinburgh. Following studies in Classics and Theology, interrupted by Second World War service when he piloted torpedo bombers in the Fleet Air Arm of the Royal Navy, James Barr graduated from Edinburgh University in 1951. Ordained by the Presbytery of Dunfermline and Kinross in 1951, he served as Church of Scotland minister in Tiberias, Israel, for almost three years; then, after two years at Presbyterian College in Montreal, he was appointed in 1955 as Professor of Old Testament Literature and Theology at Edinburgh University.

There were those who regarded Barr as aloof, but in fact this was simply a natural Scottish reserve. He was a warm friend and a good colleague. Those who took time to get to know him well realised that what meant more to him than all his academic honours was his family. He held numerous honorary degrees and visiting professorships, and was elected to fellowship of the British Academy (1969), the Göttingen Academy of Science (1976), the Norwegian Academy of Science and Letters (1977), the Royal Society of Sciences, Uppsala (1991), the American Academy of Arts and Sciences (1993) and the American Philosophical Society (1993). But, as his elder son, Allan, said at his memorial service held in Claremont, California,

Probably none of his honorary degrees gave him as much happiness as his drives up the Delaware River valley to visit his daughter, his strolls through the streets of Claremont with his first grandchild, or his journeys to London to check on his seemingly endless proliferation of grandsons.

Even so, Barr showed himself devoted to scholarship in the last years of his life. As he approached the “three score and ten” time-line he published Biblical Faith and Natural Theology (1993), an important work that supports the idea of “natural theology” and argues that the concept is found in the Bible itself. This was followed by The Concept of Biblical Theology (1999), a massive overview of the progress of the important and ongoing debate about “Biblical Theology” in the 20th century. As if that were not enough, one year later we could read History and Ideology in the Old Testament (2000). Here, Barr demonstrates that he is well-read in the recent history debate, and he points to some of the weaknesses of the arguments used in the discussions.

During the last difficult months of his life Barr had to cope with the after-effects of a very serious fall suffered while attending a conference in Philadelphia. But it is typical of him that to the very end he was looking for new projects. Left on his desk was the beginning of a major work about prophecy.

Fonte: Hans M. Barstad – The Independent: 11 November 2006

A imprensa brasileira e suas tramas golpistas

No blog O biscoito fino e a massa, de Idelber Avelar, Professor no Departamento de Espanhol e Português da Tulane University, New Orleans, LA, USA, leia o post de 16 de outubro de 2006 sobre o papel da imprensa brasileira neste segundo turno das eleições.

A explícita campanha eleitoral da mídia brasileira

Que duas das últimas quatro capas da revista Veja demonstrem claramente que ela está empenhadíssima na campanha de Alckmin não deve surpreender. A Veja há tempos perdeu qualquer respeitabilidade como veículo de comunicação com pretensões à isenção: matérias insultantes, moleques caluniadores assinando colunas, versões fantasiosas dos fatos e grosseira parcialidade na cobertura são o prato de toda semana nessa que é ainda, tristemente, a mais vendida revista semanal brasileira.

Mas do maior jornal brasileiro costumávamos esperar um pouco mais. Sim, é fato sabido que a Folha de São Paulo foi parte integrante do golpismo anti-Jango de 1961 a 1964; também é abundantemente sabido que esse jornal emprestava suas C-14 para recolher torturados durante a ditadura militar; é igualmente de conhecimento público que o Sr. Frias apoiava de forma explícita a mais sinistra opção para a sucessão de Ernesto Geisel, o general linha-dura e delirantemente fascista Sílvio Frota, comandante do Exército; é também sabido que durante os oito anos de FHC a Folha, com raríssimas exceções, abriu mão completamente do papel investigativo da imprensa ante as suspeitas privatizações realizadas pelo tucanato. Tudo isso é fartamente sabido.

Se o seu suplemento literário já há tempos perde de goleada do “Prosa e Verso”, do Globo, na cobertura política acostumamo-nos a esperar um mínimo de decência e imparcialidade da Folha. Nesta campanha eleitoral, no entanto, ante a vantagem de Lula e a perspectiva de outra derrota eleitoral dos seus queridos tucanos, a Folha resolveu arregaçar as mangas e entrar na campanha de cabeça. Já não fazem qualquer questão de escondê-lo. A deturpação, parcialidade e manipulação de manchetes estão chegando às raias do que seria de se esperar da Veja.

No caso do dossiê anti-Serra que foi decisivo para a realização do segundo turno, a imprensa brasileira simplesmente omitiu que conseguiu as tão desejadas fotos do dinheiro através de uma mentira de um delegado (“tomem, mas vou mentir aos superiores dizendo que foi vazado da minha escrivaninha; tem que sair no Jornal Nacional, viu?”). Não há defesa de sigilo de fonte que justifique a omissão de que a foto havia sido conseguida através de procedimento criminoso. Josias de Souza, com a desonestidade própria aos que se dedicam a servir os poderosos, acha normal a omissão das circunstâncias em que se conseguiu a foto, normal o esquecimento de qualquer pergunta sobre o conteúdo do dossiê, normal a omissão do fato de que a campanha tucana havia chegado ao local antes da PF. Há que se reconhecer um mérito naquele blog: o blogueiro leva uma surra diária dos seus leitores e continua lá, fazendo sua campanha, incólume. Enquanto isso, lembremos: Soninha continua proibida de falar de política em seu blog. folha-14.jpg

As manchetes da Folha nesta última semana parecem saídas do Pravda. Depois da declaração do coordenador da campanha de Lula, Marco Aurélio Garcia, de que fiizemos alguns reajustes importantes que vão nos dar hoje uma situação mais equilibrada. Não precisaremos dar os pinotes que foram necessários para, entre outras coisas, atender à necessidade do nosso funcionalismo público, a Folha estampou na capa do dia 14: PT vai dar reajuste menor a servidor se vencer a eleição. Esqueceram-se de dizer, claro, que os reajustes dados no governo Lula foram infinitamente superiores aos dos oito anos de FHC. Ante a declaração de campanha do presidente Lula, de que querem privatizar o que resta neste país. Como eles nunca trabalharam, querem vender o que têm, o jornal, no dia 13, escolhia como manchete: Lula insiste em dizer que Alckmin vai privatizar Petrobras, BB e Caixa.

Prestem especial atenção aos verbos e substantivos que não são de responsabilidade do entrevistado ou da fonte, mas de escolha do jornal: ante a notícia de que a votação de Lula foi de 93% na cidade de Manaquiri (AM), onde 75% das famílias recebem o Bolsa-Família, a Folha estampou, no dia 08, a manchete: Medo é cabo eleitoral de Lula no Amazonas. Não, leitor, você não está delirando. A manchete foi essa mesma. Na discussão sobre a dimensão privatista do programa de Alckmin – sobre o qual, diga-se de passagem, ele ainda não disse nada – a Folha, no mesmo dia 08, estampou a incrivelmente cretina manchete: PT ressuscita chavões de oposição para atacar tucano. “Ressuscita chavões?” Desde quando chavão em política é exclusividade de alguém? E desde quando um jornal relata a versão de sua fonte com esses termos grosseiros? O outro lado da mesma notícia? Sim, o outro lado aparece, claro, na manchete Alckmin nega que fará privatizações e reprova petistas. Note-se o óbvio: a versão de Alckmin é dada com palavras dele. A versão do PT é caracterizada na manchete como “ressureição de chavões”, numa grotesca paráfrase que poderia ter sido tirada de um panfleto do . . . do . . . próprio Alckmin! É a “imparcialidade” do jornal.

Será que é preciso ter um doutorado em retórica para perceber o que está em jogo aqui? Acredito que não. Acho, inclusive, que o grosso do povão já o percebeu. O sentimento anti-imprensa no Brasil está chegando a níveis comparáveis aos tempos do bordão o povo não é bobo / abaixo a Rede Globo, com que os pobres profissionais da organização eram saudados nos comícios das diretas em 1984, depois que o “jornalista” Roberto Marinho publicou sua carta de louvor à ditadura.

É urgente uma CPI da mídia no Brasil. Quando e se ela acontecer, a última coisa que vou querer ouvir é algum jornalista reclamando, “ai, meu Deus, é censura!”

Pesquisa Datafolha II: Lula sobe, Alckmin desce

Datafolha confere à eleição ares de jogo jogado

Comece-se anotando o óbvio: pesquisa não é urna. Feita a ressalva, acrescente-se o ululante: a pesquisa Datafolha divulgada há pouco dá à disputa presidencial a aparência de um jogo jogado. Lula está com a mão na faixa. A escassos 12 dias do segundo turno, o índice de intenções de voto de Lula subiu de 51% para 57%. Geraldo Alckmin caiu de 40% para 38%. Considerando-se apenas os votos válidos (excluídos nulos, brancos e eleitores indecisos), Lula obtém 60% dos votos, contra 40% atribuídos a Alckmin. A diferença em favor de Lula é agora de 20 pontos percentuais. A menos que ocorra alguma nova “alopragem” petista, só um milagre pode levar Alckmin a prevalecer sobre Lula no próximo dia 29 de outubro. O “efeito dossiêgate” parece ter sido absorvido pelo eleitorado. Lula tem agora um prestígio maior do que o que tinha antes do escândalo. O tucanato já havia farejado o cheiro de queimado. A distância que separa Alckmin de Lula aumentou também na pesquisa telefônica diária que o Ibope realiza por encomenda do comitê tucano (cont.)

Escrito por Josias de Souza no blog Nos bastidores do poder em 17/10/2006 às 21h15