Neste dia, em 1901, nascia Gerhard von Rad

Neste dia, em 1901, nascia Gerhard von Rad, um dos mais brilhantes biblistas do século XX.

Gerhard von Rad

1. Leben und Werk

Gerhard von Rad (1901-1971)Gerhard von Rad ist einer der bedeutendsten Alttestamentler des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 21.10.1901 in Nürnberg in eine großbürgerliche Familie geboren (sein Vater war Medizin-Professor) und ist weitgehend dort aufgewachsen – die Mittel- und Oberstufe verbrachte er auf einem Internat in Coburg. Von 1921-1925 studierte er in Erlangen und Tübingen Theologie. Danach absolvierte er ein Vikariat und verschiedene Einsätze als Pfarrvikar. Er promovierte 1928 in Erlangen bei Otto Procksch mit einer textimmanenten Untersuchung über Das Gottesvolk im Deuteronomium (BWANT 47, Stuttgart 1929). 1930 habilitierte er sich bei → Albrecht Alt in Leipzig mit einer dezidiert theologischen Studie über Das Geschichtsbild des chronistischen Geschichtswerks (BWANT 54, Stuttgart 1930). In der Zeit als Alts Assistent von 1930 bis 1934 entstand Die Priesterschrift im Hexateuch. Literarisch untersucht und theologisch gewertet (BWANT 65, Stuttgart 1934).

1934 wurde er als Ordinarius nach Jena berufen. Hier durchlebte er die schwierigsten Jahre der deutschen Geschichte, wobei er manche Freunde fand, u.a. die Dichterin Ricarda Huch, sich aber auch gegen vielerlei Anfeindungen wider seinen Gegenstand – das Alte Testament – zu behaupten hatte. Durch den Kirchenkampf wurde er als Mitglied der Bekennenden Kirche genötigt, die Bedeutung des Alten Testaments gegen die Deutschen Christen zu begründen, was er in mehreren kleinen Schriften und mutigen Aufsätzen tat: z.B. (gemeinsam mit Albrecht Alt und Joachim Begrich) Führung zum Christentum durch das Alte Testament (Leipzig, 1934); Das Alte Testament – Gottes Wort für die Deutschen (Klares Ziel 1, Berlin 1937); Die bleibende Bedeutung des Alten Testaments (1937); Fragen der Schriftauslegung im Alten Testament (Theologia militans 20, Leipzig 1938); Warum unterrichtet die Kirche im Alten Testament? (1939); Moses (Wege in die Bibel, Göttingen 1940).

Andererseits musste er auch in der Bekennenden Kirche das Alte Testament gegen eine völlige christologische Vereinnahmung verteidigen und die Bedeutung der historisch-kritischen Arbeit festhalten, die er kontinuierlich weiter betrieb. Das formgeschichtliche Problem des Hexateuch (BWANT 78, Stuttgart 1938) war nach seinem eigenen Urteil sein wichtigster exegetischer Beitrag, in welchem er den barocken Bau des Hexateuchs als Entfaltung des (vermeintlich) sehr alten „kleinen heilsgeschichtlichen Credos“ in Dtn 26,5ff, zu verstehen lehrte. Von Rad wendet hier die formgeschichtliche Methode, mit der → Hermann Gunkel sog. kleine Einheiten, z.B. die Einzeltexte der Genesis, untersucht hat, erstmal auf einen größeren literarischen Zusammenhang an, den Hexateuch, die Bücher Genesis bis Josua. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der Hexateuch aus zwei Gattungen, zwei literarischen Komplexen besteht, die ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten, nämlich dem Komplex Väter / Exodus / Landnahme auf der einen und der in Dtn 26 fehlenden Sinaierzählung auf der anderen Seite. Der erste Komplex soll seinen Sitz im Leben auf dem Wochenfest in Gilgal, der zweite auf dem Bundeserneuerungsfest in Sichem gehabt haben. Erst mit der Vereinigung der beiden Trägerkreise sind auch die beiden Überlieferungskomplexe zusammengewachsen, so dass die im Alten Testament überlieferte Erzählfolge nicht einem historischen Ablauf entspricht, sondern als literarisches Konstrukt zu verstehen ist. Diesen Ansatz hat → Martin Noth in seiner Überlieferungsgeschichte des Pentateuch (1948) weitergeführt.

Nach kurzem Militärdienst und amerikanischer Gefangenschaft begann er Ende 1945 in Göttingen neu. Hier arbeitete er die Deuteronomium-Studien aus (FRLANT 58, Göttingen 1947 / 2. Aufl. 1948). 1949 wurde er nach Heidelberg berufen, wo er bis an sein Lebensende lebte und wirkte. In der weltoffenen Atmosphäre dieser Stadt am Neckar verfasste er seine wichtigsten Werke: Das erste Buch Mose. Genesis (ATD 2-4, Göttingen 1949-53, 12. Aufl. 1987); Der Heilige Krieg im alten Israel (AThANT 20, Zürich 1951, 5. Aufl. Göttingen 1968); die heilsgeschichtlich aufgebaute Theologie des Alten Testaments (Band I, München 1958 / Band II München 1960, 10. Aufl. 1992); Das fünfte Buch Mose (ATD 8, Göttingen 1964, 4. Aufl. 1983); Weisheit in Israel (Neukirchen 1970, 4. Aufl. 1992). Seine letzte Monographie befasste sich mit dem abgründigen Text Gen 22: Das Opfer des Abraham (Kaiser-Traktate 6, München 1971; 2. Aufl. 1976).

In seinen Auslegungen will von Rad die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung (→ historisch-kritische Bibelauslegung) ernst nehmen, zugleich aber die Bedeutung der Texte für den christlichen Glauben herausarbeiten. Dabei ist für ihn die typologische Exegese von besonderer Bedeutung, die Analogien zwischen dem Alten und dem Neuen Testament aufzeigt (Typologische Auslegung des Alten Testaments, EvTh 12, 1952/53, 17-34, auch in: Gesammelte Studien II, 272-288). „Wenn es seine Richtigkeit hat, daß beide Testamente ein auf Geschichtstatsachen rekurrierendes Zeugnis entfalten, dann liegt die Frage nahe genug, ob sich nicht auch im Einzelnen bei diesen Zeugnissen Entsprechungen zeigen. Die Frage nach der Analogie, nach dem Typischen ist auch dem Profanhistoriker geläufig. Hier wäre freilich nicht nach der Analogie der äußeren Abläufe zu fragen, sondern nach der Analogie der Credenda, die auch bei völliger Unvergleichlichkeit der äußeren Ereignisse vorhanden sein kann.“ (Theologie II, 392).

Das Hauptwerk von Rads, seine zweibändige Theologie des Alten Testaments (1958 / 1960), will die Theologie der geschichtlichen und prophetischen Überlieferungen in ihrer Vielfalt darstellen. Sie rückt nicht ein bestimmtes Thema – etwa den Bund – ins Zentrum, sondern die Geschichte in ihren Entwicklungen und Umbrüchen. Gemeint ist nicht die kritisch rekonstruierte Historie, sondern die Geschichte, wie Israel sie unmittelbar erfuhr und in seinem Glauben darstellte (vgl. Vorwort zur 4. Aufl.). „So ist die Geschichte des Jahweglaubens charakterisiert durch immer neue Zäsuren, durch immer neue Einbrüche von göttlichen Setzungen, durch Neubeginne, die in traditionsgeschichtlicher Hinsicht neue Perioden einleiten. Aber kaum, nachdem sich Israel darauf eingerichtet hat, wird es durch den Hinweis auf neue Taten aufgeschreckt und aus Vorstellungen, in denen es sich gerade eingelebt hatte, wieder herausgeführt.“ (II, 340). Die Prophetie nimmt die alten Traditionen Israels auf, führt sie aber charismatisch zu Neuem weiter. „Diese gesamte Vergegenwärtigung alter Überlieferungen in den Weissagungen der Propheten, diese Anknüpfung an das Alte, dieses Durchtragen des Alten bis ins Neue hinein und andererseits das damit ebenso verbundene meist stillschweigende Übergehen dessen, was wirklich alt und in den Augen der Propheten abgetan war, kann nur als ein von Grund auf charismatischer Vorgang verstanden werden, genauer gesagt: als ein charismatisch-eklektischer Vorgang.“ (II, 345).

Gerhard von Rad verstarb kurz nach seinem 70. Geburtstag am Reformationstag, dem 31.10.1971. Von den drei Sammlungen seiner zahlreichen Aufsätze erlebte er nur die Publikation des ersten Bandes Gesammelte Studien zum Alten Testament I (ThB 8, München 1958, 4. Aufl. 1971); postum erschienen Gesammelte Studien zum Alten Testament II (ThB 48, München 1973, hrsg. von R. Smend) und Gottes Wirken in Israel. Vorträge zum Alten Testament (Neukirchen 1974, hrsg. von O.H. Steck).

Von Rad war Herausgeber der „Wissenschaftlichen Monographien zum Alten und Neuen Testament“, des „Biblischen Kommentars“ und der Zeitschriften „Verkündigung und Forschung“ sowie „Kerygma und Dogma“.

Zur Person Gerhard von Rads gehörte untrennbar sein Wirken in der Kirche. Seine gesammelten Predigtmeditationen erschienen 1972 in München. Seine Tochter Ursula von Rad hat seine Predigten herausgegeben (München 1972, 2. Aufl. 1978, 3. Aufl. Heidelberg 2001).

2. Wirkung

Gerhard von Rads außergewöhnlich starke Wirkung beschränkt sich keineswegs allein auf seine Fachdisziplin, die alttestamentliche Wissenschaft, sondern sein sprachästhetisch eindrucksvolles, primär theologisch ausgerichtetes Werk strahlte und strahlt in alle Disziplinen der Theologie aus, vor allem auch in den Bereich der Systematischen Theologie. Aber auch außerhalb der Theologie fand von Rad etwa in den Feldern der Geschichtsphilosophie oder der Alten Geschichte ein großes Echo. Seine Saat hat nicht nur im Protestantismus, sondern in allen Konfessionen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit reiche Früchte getragen. Die Freundschaft mit dem damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, der das Vorwort zu seiner Festschrift zum 70. Geburtstag verfasste (H.W. Wolff [Hg.], Probleme Biblischer Theologie, München 1971, 11f.), mag als Indiz für diese Weite seiner Wirkung in die Kultur der Gegenwart gelten.

Seine Arbeiten haben bis heute anhaltende intensive Debatten ausgelöst. Trotz vielfacher Angriffe und Kritiken (z.B. F. Hesse, Kerygma oder geschichtliche Wirklichkeit? Kritische Fragen zu Gerhard von Rads „Theologie des Alten Testaments, I. Teil“, ZThK 57, 1960, 17-26) hat sein Lebenswerk höchste Anerkennung gefunden: So haben ihm die Universitäten von Leipzig, Glasgow, Lund, Wales und Utrecht einen Ehrendoktor verliehen; so wurde er 1955 zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften berufen, so war er seit 1963 Mitglied der Friedensklasse des Ordre pour le mérite (die letzten protestantischen Theologen, denen vor ihm diese Ehre zuteil wurde, waren Adolf von Harnack und Rudolf Bultmann). Zwei gewichtige Festschriften (1961 und 1971) spiegeln etwas von seiner außergewöhnlichen wissenschaftlichen Bedeutung und internationalen Ausstrahlung. Zu seinem 100. Geburtstag veranstalteten M. Oeming, K. Schmid und M. Welker im Auftrag der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg einen großen Kongress: „Das Alte Testament und die Kultur der Moderne“, dessen Beiträge in einer neunbändigen Festschrift erschienen sind (cont.)

Fonte: Manfred Oeming – Wibilex: Jan. 2007

 

Como eu disse em uma entrevista, von Rad influenciou muito os meus estudos de Bíblia: A [minha] opção pelos estudos acadêmicos de Bíblia, porém, ocorreu, de maneira mais imediata, em Roma. Eu diria que fui influenciado especialmente por brilhantes colegas brasileiros que estudavam no PIB, e com os quais eu convivi no Colégio Pio Brasileiro, e por alguns professores da Gregoriana que me fizeram gostar de Bíblia, como G. Bernini de quem, se dizia, dormia com os livros de G. Von Rad debaixo do travesseiro…

A academia manifesta forte apoio a Lula

Onda de manifestações contra Alckmin no meio acadêmico

Por Maurício Thuswohl – Carta Maior – 19/10/2006

Esqueçam de vez aquele papo de “silêncio dos intelectuais”. Desde que foi confirmado que o petista Luiz Inácio Lula da Silva e o tucano Geraldo Alckmin voltariam a se enfrentar no segundo turno das eleições presidenciais, o mundo acadêmico começou a se movimentar de uma maneira que não havia sido vista, até então, na campanha eleitoral. O resultado disso é uma profusão de manifestos e declarações de posicionamento frente à disputa entre o PT e o PSDB. Exceção feita aos setores minoritários da Academia que apoiam o projeto neoliberal, a quase totalidade das manifestações vindas das universidades é de apoio a Lula ou, no mínimo, de repúdio ao candidato tucano. Elaborados em centros importantes como a USP, a UFRJ, a URGS e a Uerj, entre outros, os manifestos têm sua circulação potencializada pela Internet e já contam com centenas de assinaturas em todo o Brasil.

Um dos primeiros manifestos em favor de Lula a circular no meio acadêmico nasceu no Instituto de Biofísica da UFRJ e traz a declaração de apoio de diversas pessoas que votaram em Cristovam Buarque (PDT) ou Heloísa Helena (PSOL) no primeiro turno, além de outros que vão repetir o voto no PT. Elaborado inicialmente pelo professor Adalberto Vieyra, que é diretor do Instituto e um intelectual historicamente ligado a Leonel Brizola e ao PDT, o manifesto reúne assinaturas de “professores universitários, pesquisadores, técnicos e profissionais de diversas áreas das ciências naturais e sociais, das ciências aplicadas e matemáticas, da tecnologia, da filosofia, das letras e artes, que nos identificamos com as idéias de mudanças forjadas na resistência à ditadura e na construção da democracia no país”.

O manifesto é claro no repúdio à volta do projeto político do PSDB ao poder: “Neste momento em que se disputa o 2º turno, que confronta a posição reformista moderada representada pela reeleição de Lula com o neoliberalismo explícito do candidato de oposição, nos sentimos no dever, como intelectuais e membros da comunidade acadêmica, científica e tecnológica, de declarar publicamente nosso apoio à reeleição de Lula”, diz o documento. Os intelectuais da UFRJ apontam como fator positivo do governo Lula o aumento do diálogo com os movimentos sociais _ “ampliou-se o espaço, mas é preciso ir adiante!” _ e afirmam que “a política externa deve ser mantida em suas linhas gerais”.

Nem tudo, é claro, são elogios. O manifesto também sugere algumas mudanças de rumo para o segundo mandato de Lula, como redução da taxa de juros, aumento dos investimentos em infra-estrutura e mudanças no Bolsa-Família: “Foi fundamental este governo sustar as privatizações, que foram eivadas de corrupção. Esperamos também que o novo governo estabeleça padrões mais rígidos e transparentes para o controle da administração pública, de modo a evitar desvios éticos envolvendo membros do governo com partidos e membros do Congresso”, termina o manifesto, que conta com as assinaturas de Luiz Pinguelli Rosa, da COPPE, e de Eliane Brígida Falcão, do Centro de Ciências da Saúde, entre outras.

Trezentas assinaturas

Elaborado na USP, o manifesto que atingiu maior alcance nacional até agora é intitulado “Dizemos não a Geraldo Alckmin!” e, segundo seus organizadores, reúne intelectuais simpatizantes do PSTU, do PSOL, do PT, do PCB, do PCdoB e do PDT. Circulando há apenas dez dias, o manifesto já conta com mais de 300 assinaturas vindas de universidades como UNB, Unicamp, Unesp, UFMG, UFPB, UFPR, UFSCar, UFF e PUC-SP, além das já citadas.

O documento começa de forma direta: “Nós, professores universitários, vimos a público afirmar que não há justificativa alguma para levar novamente Geraldo Alckmin e seu partido à Presidência da República. Embora com tendências políticas distintas e posições
eleitorais muitas vezes divergentes, estamos unidos pela mesma certeza de que a candidatura Alckmin não representa, sob nenhum aspecto, a implementação dos avanços necessários ao desenvolvimento econômico com justiça social. Ao contrário, Geraldo Alckmin no poder será o coroamento de um retrocesso direitista que ficou claro em seu discurso eleitoral, todo ele baseado em bravatas contra impostos e ‘gastança’ pública, promessas de redução do Estado, de reformismo infinito da previdência e laivos de indignação contra a corrupção (cujo duto iniciou-se em seu próprio partido). Com essas propostas ele nada mais fará do que um candidato de direita faria em qualquer parte do mundo”.

O manifesto também rejeita a política neoliberal dos tucanos para as universidades: “Para nós, professores, é claro que um possível governo Geraldo Alckmin será a reedição dos anos FHC com sua política de sucateamento das universidades públicas. Vale a pena lembrar que, sob o PSDB, as universidades federais chegaram a um déficit de sete mil professores, sendo que muitas delas terminavam o ano sem dinheiro para pagar sequer contas de luz. Nas universidades estaduais paulistas, esta política educacional desastrosa foi seguida à risca por Geraldo Alckmin quando governador de São Paulo”, diz o documento, que traz as assinaturas dos professores Marilena Chauí, Paul Singer, Maria Victoria Benevides, Venício Lima e Wolfgang Leo Maar, entre outros.

Usando a internet

Alguns renomados intelectuais de esquerda procuram utilizar a linguagem ágil da internet para fazer sua mensagem ir mais longe. Num texto curto, como pedem os tempos modernos, e intitulado “Não à Direita Tucano-Pefelista”, Emir Sader, Carlos Lessa e Leandro Konder (outras adesões ainda virão) cutucam a ferida: “O Brasil corre um sério risco de um enorme retrocesso histórico. Aqueles que privatizaram importantes recursos do patrimônio público, que estenderam como nunca o setor privado na educação, que fizeram do nosso país um aliado dócil e subordinado dos EUA, que criminalizaram e reprimiram aos movimentos sociais, que acentuaram ainda mais a desigualdade, a injustiça e a exclusão social – entre tantos efeitos perniciosos de suas políticas – pretendem retomar o governo. Diante desse risco, os brasileiros têm que deixar de lado diferenças, para se somar e impedir que esses tempos sombrios para nosso país retornem, derrotando o candidato do bloco tucano-pefelista no segundo turno das eleições presidenciais deste ano”, diz o manifesto.

Outro manifesto surgiu em São Paulo, desta vez motivado pelos debates promovidos pela Carta Maior sobre o futuro da esquerda no Brasil. Intitulado “Pela Reeleição do Presidente Lula”, o documento, que ainda está em fase de recolhimento de adesões, já traz as assinaturas de Hélio Bicudo, Faustino Teixeira, Juarez Guimarães, Flávio Aguiar, Olgaria Matos e Sandra Vasconcelos, além dos já citados Emir Sader e Marilena Chauí. O manifesto consiste em dez pontos (reproduzidos abaixo) com pedidos “para que o Brasil avance e não regrida”:

1) No desenvolvimento integrado de políticas sociais, com programas como o Bolsa-Família, o Luz para Todos e muitos outros, visando a eliminação da miséria e da pobreza, e da iníqua desigualdade na distribuição de renda.

2) Na construção de políticas nacionais de saúde, educação e cultura, concebidas como um direito da cidadania e não como um mercado a ser explorado com fins lucrativos, e no debate de uma reforma política adequada aos anseios de ampliação da democracia e consolidação da soberania popular.

3) Na construção de uma política responsável de segurança, que busque tanto a prevenção quanto a contenção do crime, com base no respeito aos direitos humanos inerentes ao exercício da cidadania, e no aprimoramento da capacidade do Estado no combate a corrupção através de seus órgãos competentes, como a Polícia Federal, o Ministério Público e a Corregedoria Geral da União.

4) Na reforma agrária, beneficiando a agricultura familiar e a ocupação produtiva da terra em todas as modalidades de produção.

5) Na recuperação do poder aquisitivo do salário mínimo e na ampliação da participação dos trabalhadores na renda nacional, bem como na construção de políticas de ampliação do emprego regular e digno.

6) No debate de um modelo de desenvolvimento econômico auto-sustentável, com respeito ao meio ambiente e à diversidade de modos de vida que fazem parte da riqueza da sociedade brasileira, e que privilegie a produção ao invés da especulação.

7) Na construção de uma política externa soberana, valorizando o Mercosul, a integração da América do Sul e dos povos da América Latina, o estreitamento das relações com os países africanos e do Terceiro Mundo visando o estabelecimento de bases mais justas para o comércio mundial, ao invés da integração subserviente à globalização conservadora.

8) No debate sobre a necessária democratização dos meios de comunicação, do acesso à construção e usufruto da informação por todos os setores sociais.

9) Nas políticas afirmativas de apoio aos jovens, idosos e de todos os grupos sociais historicamente vítimas de preconceito e discriminação na nossa sociedade.

10) Na recuperação da esfera pública, na reversão das políticas de privatização, da capacidade de investimento e reguladora do Estado, bem como da democratização do debate sobre suas políticas e procedimentos, e do controle social de suas ações, e no debate de uma reforma do judiciário que amplie o alcance a ele, com eficiência, por parte de toda a população.

Pesquisa Ibope II: Lula sobe, Alckmin desce

Lula abre vantagem de 21 pontos sobre Alckmin, diz Ibope

O presidente Luiz Inácio Lula da Silva – candidato à reeleição do PT – está 21 pontos à frente do adversário Geraldo Alckmin (PSDB), segundo pesquisa Ibope divulgada no “Jornal Nacional” desta sexta-feira. Na pesquisa anterior, a diferença entre os dois candidatos era de 12 pontos. De acordo com a pesquisa divulgada hoje, a taxa de intenção de voto em Lula é de 57%. Na pesquisa anterior, ele tinha 52%. A taxa de intenção de voto em Alckmin foi de 36% – ele tinha 40% no levantamento anterior. Considerando apenas os votos válidos – que exclui brancos, nulos e indecisos -, o candidato do PT à reeleição tem 62% contra 38% do tucano. Anteriormente, Lula tinha 57% dos votos válidos contra 43% do tucano (cont.)

Folha Online: 20/10/2006